PSO Magazin
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Auszug aus dem aktuellen Magazin
Gluten: kein Risikofaktor für Psoriasis
Der Verzehr von glutenhaltigen Lebensmitteln wie Brot oder Nudeln ist bei Frauen kein Risikofaktor für die Entstehung von Psoriasis, Psoriasis-Arthritis und Neurodermitis. Das haben Analyseberichte aus den USA gezeigt, die sich mit dem Zusammenhang zwischen der Gluten-Aufnahme und der Entstehung der drei entzündlichen Hautkrankheiten beschäftigten. Für ihre Arbeit griffen die Wissenschaftler auf die Daten der Nurses Health-Studie zurück – diese Studie ist eine weltweit bedeutende Studie an US-amerikanischen Krankenschwestern, die wichtige Erkenntnisse zum Thema Frauengesundheit liefert.
DeutschesGesundheitsPortal.de
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Die richtige Salbe zur rechten Zeit
Behandlungspfad für die äußerlich anwendbare (topische) Therapie der Psoriasis an der Haut
Eine Gruppe von Psoriasis-Spezialisten hat im Auftrag der „Nationalen Versorgungskonferenz Psoriasis“ einen Behandlungspfad für die äußerliche (topische) Therapie der Psoriasis der Haut erstellt. Sie ist eine Orientierung für Ärztinnen und Ärzte, die Patientinnen und Patienten mit Schuppenflechte behandeln.
Mehr im PSO Magazin 6-2019
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Biologika-Therapie hilft auch dem Herz
Bei mittelschwerer bis schwerer Schuppenflechte wird oft eine entzündungshemmende Therapie mit sogenannten Biologika durchgeführt. Mit einer neuen Methode konnten Forscher nachweisen, dass diese Behandlung auch Entzündungen an den Herzkranzgefäßen reduziert. Sie verwendeten für die Untersuchung einen neuen Biomarker namens FAI (von englisch fat attenuation index), der per Computertomographie (CT) gemessen wird: Bei einer Entzündung der Herzkranzgefäße lagert das Fettgewebe in der unmittelbaren Umgebung weniger Fett ein, was im CT sichtbar ist. Bei 134 Patienten wurde der FAI zweimal im Abstand eines Jahres gemessen. Bei denjenigen, die eine Biologika-Therapie wegen Psoriasis erhalten hatten, war die Entzündung der Herzkranzgefäße zurückgegangen, in der Kontrollgruppe gab es dagegen keine Veränderung. Selbst bei Patienten mit Ablagerungen in den Herzkranzgefäßen verringerte sich die Entzündung.
Aponet.de
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Sauer ist nicht lustig
Eine für den Stoffwechsel zu saure Ernährung ist nach Auffassung von Ernährungswissenschaftlern und Naturheilmediziner auf Dauer ungesund. Sie plädieren für einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt.
Eine Ernährung mit viel Gemüse und Obst ausreichend Bewegung und wenig Stress: Jeder kennt diese drei guten Ratschläge für ein gesundes Leben. Dass sie nicht nur eine Binsenweisheit sind, liegt neben Vitaminen und Mineralstoffen am Säure-Basen-Haushalt. Aus dem Chemieunterricht wissen wir, dass eine Base eine Säure neutralisiert. Zur Erinnerung: Säuren sind chemische Verbindungen, die in wässriger Lösung positiv geladene Wasserstoffteilchen (Protonen) abgeben können. Basen sind in der Lage, diese Protonen zu binden und so das Milieu zu neutralisieren. Der pH-Wert gibt die Protonen-Konzentration einer wässrigen Lösung an. Reines Wasser hat einen pH-Wert von 7 und gilt als neutral. Je kleiner der pH-Wert, desto saurer ist das Milieu.
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Reha-Fristenrechner geht online
Für die Bearbeitung von Anträgen auf Rehabilitationsleistungen werden den Rehabilitationsträgern gemäß §§ 14ff. SGB IX konkrete Fristen vorgeschrieben. Diese Regelungen sollen zur Beschleunigung des Verwaltungsverfahrens beitragen. Die Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation (BAR) hat deshalb jetzt einen Fristenrechner auf ihrer Homepage veröffentlicht. Er ermöglicht die Berechnung relevanter Fristen im Reha-Prozess. https://www.reha-fristenrechner.de/index.html
Der Paritätische Gesamtverband
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Ausdaueraktivität von Eltern schlecht
35 Prozent der Eltern 0- bis 6-jähriger Kinder erfüllen die WHO-Empfehlung zu körperlichen Aktivitäten, die die Ausdauer fördern. In der gesamten Bevölkerung erreichen 45 Prozent der Erwachsenen die WHO-Empfehlung zur Ausdaueraktivität. Die Daten stammen aus der GEDA-Studie des Robert Koch-Instituts. Das Gesundheitsverhalten von Eltern und Kindern wird maßgeblich von den Verhältnissen beeinflusst, in denen die Familien leben. Bewegungsfreundliche Wohnumgebungen sowie Einkaufs- und Verpflegungsmöglichkeiten, die eine ausgewogene Ernährung erleichtern, können daher einen wichtigen Beitrag für die Adipositasprävention leisten.
Robert Koch-Institut
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Weitere Themen im PSO Magazin 6/2019
- Methotrexat (MTX): Achtung vor Dosierungsfehlern
- Die Seite des Wissenschaftlichen Beirates: Fettgewebszellen der Haut und Gelenke und ihre Bedeutung für die Schuppenflechte
- Die Geschäftsstelle antwortet
- Firma Waldmann richtet sich neu aus
- Basenreiche Ernärhung - nichts spricht dagegen, aber vieles dafür
- Experte im Umgang mit der eigenen Erkrankung: Bernd Höcker
- PSO Persönlich: Wie war es am Toten Meer?
- Vorstand und Geschäftsstelle berichten
- Interview zum (P)so gut - gemeinsam - Workshop: "Klassenfahrt mit neuen Leuten"
- Leserbriefe
- Aus den Regionen
- Selbsthilfe vor Ort
- Das große DPB-Kreuzworträtsel
Hinweis:
Die medizinischen Hinweise auf den Seiten des DPB unterliegen der Überprüfung durch Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirates. Damit ist sichergestellt, dass die medizinischen Aussagen dem derzeitigen medizinisch-wissenschaftlichen Sachverstand entsprechen, so lange es sich um Leitlinien gestützte Therapieverfahren der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft handelt.